Montag, 5. März 2012

Der Anfang

Wie alles begann.

Ich hatte am 16.12.1986 eine Nahtoderfahrung.
Seitdem bin ich 25 Jahre Wissenschaftlerin und gleichzeitig auch mein eigenes Forschungsobjekt. 
Ich suchte mich und fand Gott in mir.
Das Wissen, die Erkenntnis über das Leben, unser Leben ist in uns allen.
  
Da ich nicht getauft wurde, bin ich ohne Vorgaben einer Glaubensrichtung aufgewachsen.
Damals frei von jeder Vorstellung erzählte ich mir, das es keinen Gott gäbe.
Mein Argument dafür war, wenn es ihn gäbe, dann könnte er so viel Leid auf dieser Welt nicht zulassen.
Ich meinte Kriege, schreckliche Krankheiten usw................
Ich richtete ohne das geringste Wissen – Gewissen und sah nur das was ich sehen wollte,
denn einer muss ja Schuld an unserem Dilemma haben.
Aber seit dem 16.12.1986 wurde alles anders, weil ich meinen, – den Glauben an Gott fand.
Somit den Glauben an das Leben - an das Wissen - das aus diesem Glauben erwächst.
Dieses Wissen ist universell, weil jeder Mensch es in sich trägt.
Jeder Mensch kennt sich selbst, weil wir in Wahrheit nichts verdrängen oder vergessen können.
 
Alle Mensch haben die gleichen Gefühle, denn Worte sind laute Gedanken und unsere Gedanken können wir fühlen. Jeder Mensch ins seiner Sprache.
Wir werden zu dem was wir fühlen und denken, in materieller und in nicht materieller Form.
Wir alle, ob wir schwarz – gelb – oder weiß sind, egal welche Sprache wir sprechen,
möchte lieben, geliebt werden und dadurch glücklich werden.
Dieses - unser Bedürfnis ist immer gleich.
Werden wir weggestoßen, oder missachtet, dann leiden wir alle gleich und spüren körperlich den seelischen Schmerz.
Um dieses Leid zu beenden, sollten wir alle lernen erst einmal uns selbst zu lieben,
damit wir wahrhaftig unseren Nächsten lieben können.
Wir sollten uns – unser Leben zu schätzen lernen.
Nur so können wir lernen, - unser Leben zu leben, - ohne Kummer und Leid.

Meine Nahtoderfahrung

Der 16.12.1986 fing ganz normal an.
Ich legte mich auf das Sofa und wollte nur etwas ausruhen, bin aber dann sehr schnell eingeschlafen.
Plötzlich stand ich im Flur und dachte, ich muss was ganz wichtiges erledigen. 
Dieser Drang war körperlich so stark, als würden mich Hände nach draußen schieben.
Ich wusste das ich es nur draußen, unter Menschen erledigen kann.
Während ich diesen Drang fühlte und gerade nach draußen wollte, kam mir der Gedanke, das das nicht funktionieren kann.
Ich brauche dazu meinen Körper und wusste gleichzeitig das ich ohne meinen Körper nichts erledigen kann. Spürte im selben Augenblick auch, das er nicht bei mir ist.
Gleichzeitig und in Gedankengeschwindigkeit war ich nicht mehr im Flur, sondern stand an dem Sofa auf dem ich lag. Konnte es nicht fassen was ich da sah.
Ein Mensch kann nicht hier stehen und gleichzeitig auf dem Sofa liegen.
Ich musste also zwei Personen sein.
Die eine schlafend auf dem Sofa und die andere Person stehend - denkend und fühlend daneben.
Da lag mein Körper ohne den ich nichts mehr erledigen kann und in dem ich die ganzen Jahre gelebt habe.
Ich schaute mir, - mich an und dachte: Was hast du bloß aus dir gemacht.
Du hast dich ganz schön heruntergewirtschaftet, - kurz und knapp ich war kaputt.
Ich hatte damals kaum Selbstvertrauen und wog zu diesem Zeitpunkt 42 Kilogramm.
Bekam regelmäßig Depressionen und Migräne – Anfälle.
Die Migräne waren so stark, das kaum noch ein Medikament half und ich zu der Zeit in therapeutischer Behandlung war.
Ich wusste und fühlte in diesem Moment, das ich für mich und meinem Körper,
in diesen meinem Leben verantwortlich war.
Mir wurde auch klar, das mein Körper und ich eins sind.
Das ich ihn nicht immer nur ausnutzen – benutzen kann, sondern gut für ihn sorgen muss.
Für ihn sorgen damit ich leben kann.
Kurz vorher dachte ich noch, wenn dich Gerd (mein damaliger Lebensgefährte), sehen könnte.
Der war ja für diesen esoterischen Quatsch zu haben.
Gleichzeitig wusste ich auch das er wenn er da wäre, nur meinen schlafenden Körper sehen würde. Esoteriker wahren für mich Idioten oder Spinner zu denen ich mein damaliger Freund auch zählte.
Ich war Realist !
Das bin es immer noch, denn für alles im Leben gibt es eine logische Erklärung !
Wenn ich hier schreibe alles, dann meine ich das Leben selbst, nur wir machen es uns so kompliziert und schwer.
Wir sehen den Wald vor lauter Bäume nicht.
In unseren Gefühlen und Gedanken liegt des Rätsels Lösung.

Ich weiß mittlerweile das Esoteriker - Suchende sind, die außen suchen, - statt in sich selbst.
Ich hatte irgendwo mal gelesen (wegen Gerd um ihn zu gefallen), das der Körper wenn die Seele ihn verlässt sich anfühlen soll, wie ein nasser Sack.
Meiner tat das nicht, mein Handgelenk - Arm war warm und weich.
Warum schreiben die Zeitungen bloß so ein Mist.
Dann, stand ich plötzlich in der Mitte von dem Raum, als mich eine wahnsinnige Angst überfiel.
Ich kann mich nicht erinnern, ob ich in meinem Leben schon einmal so viel Angst erlebt hatte.

Ich hatte nicht nur Angst, sondern war auch hilflos und verzweifelt.
Da fühlte ich zum ersten Mal alle meine verdrängten Gefühle.
Ich dachte:
Was ist wenn ich tot bin ?
Wenn ich nichts mehr gutmachen kann ?!
Wenn mich keiner sehen und hören kann ?
Oh Gott, las mich nicht tot sein, ich wollte noch so viel erledigen.
Ich war erst 30 Jahre alt und wollte Leben.
Ich merkte zum ersten mal, das ich leben wollte !
Vorher haben ich geglaubt das ich leben muss, - irgendwie überleben muss.

Erst später begriff ich, welches Geschenk ich von Gott erhalten habe.
Wir alle glauben, dass wir leben müssen und fragen uns nicht mehr, ob wir leben wollen.

In diesem Moment meiner größten Angst, machte ich die Augen zu und wünschte mir,
wieder in meinem Körper zu sein.
Was dann geschah kann ich nicht wirklich beschreiben.
Es war dunkel und es fühlte sich so an als würde mir der Schweiß, vor lauter Anstrengung im Gesicht herunterlaufen.
Endlich fühlte ich wiedr meinen Körper, ich war wieder drin und das spürte ich indem ich das harte Ledersofa unter mir fühlte.
Sogleich war ich in einem wunderbaren – unbeschreiblichen – schönen hellen Licht eingehüllt.
Dieses Licht war so warm und ich fühlte mich geborgen, frei und absolut glücklich !!
Ich habe und hatte viel ausprobiert in meinem Leben, was Mann – Frau nicht unbedingt tun sollten, ich war aber niemals mehr so glücklich, wie zu diesem Zeitpunkt.
Ich stöhnte laut vor Glück !
Das erste mal war ich wahrhaftig glücklich in meinem Leben.
Kaum zu glauben, vor ein paar Minuten oder vielleicht Stunden, dachte ich noch tot zu sein.
Dann wachte ich auf und meine linke Seite tat mir weh.
Für einen kurzen Augenblick, wollte ich glauben das, das alles nur ein Traum war.
Aber meine innere Stimme wiedersprach mir klar und deutlich.
Nein das war kein Traum, das ist alles passiert und genauso wie du es erlebt hast.
Von nun an konnte ich meiner inneren Stimme, die ich klarer -  deutlicher höre seit dem Tag, absolut vertrauen.
Von nun an schwor ich mir:
Ich will nie wieder in eine Situation kommen, in der ich negative Gefühle und Gedanken körperlich spüren muss und deshalb will ich alle negativen Gedanken und Gefühle aus mir herausholen.
  
Dann stellte ich mir Fragen und bekam auch prompt gleich die richtige Antwort.
Von nun an fiel es mir nicht so schwer, meine Gedanken und die dazugehörigen Gefühle zu hinterfragen, um sie zu erkennen.
Dann wurde ich gesund und konnte auch einigen Menschen zeigen, wie man sich selbst heilen kann. Das kommt durch die Erkenntnis, das wir durch unser eigenes Denken und unsere eigenen Gefühle, die wir nicht annehmen und nicht akzeptieren wollen, nur dadurch krank werden können.
Selbst wenn wir uns von außen einen Virus oder eine Infektion holen, auch dann haben wir unser Immunsystem geschwächt, indem wir uns für diesen Überfall geöffnet haben.
Wir sind Täter und Opfer zu gleich.

Wir sollten alle eine andere Sichtweise, für uns und unseren Körper bekommen. 
Alle Krankheiten sind dazu da, damit wir gesund an Geist und Seele werden.
Krankheiten und Leid geben uns die Möglichkeit zu lernen, uns zu erkennen, zu akzeptieren und somit uns lieben zu lernen.
Damit wir unser Leben annehmen, akzeptieren und dann erst können wir erkennen, das wir denken - glauben das wir nicht freiwillig, sondern unfreiwillig Leben.

Wir aber müssen erkennen, das wir in Wahrheit leben - das Leben zu wollen !

















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